Sitzposition
Eine der wichtigsten Grundlagen ist, richtig am Klavier zu sitzen. Wenn man zu tief oder zu hoch, zu weit oder zu nah am Klavier sitzt, bekommt man im Ergebnis nur verspannte Schultern und Rückenschmerzen.
- Man muss sich in aufrechter, entspannter Haltung vor dem Klavier sitzen.
- Am vorderen Teil des Stuhls, so dass die Füße fest auf dem Boden stehen.
- So dicht am Klavier, dass die Knie sich etwas unter dem Klavier befinden.
Hand und Fingerstellung.
Die Hände und Finger müssen nicht auf der Tastatur liegen.
- Man sollte die Oberarme entspannt am Körper herab hängen lassen.
- Ellenbogen nicht an den Körper pressen.
- Nur die Fingerspitzen berühren die Tasten. Das kann man einfach hinbekommen, wenn man die Finger leicht beugt, so als würde man einen kleinen Ball mit der Hand umfassen.
- Die Finger berühren die Tasten, so dass Unterarm, Handgelenk und Handrücken eine gerade Linie bauen.
- Der Daumen ist leicht gebogen und spielt mit der Außenkante.
Die falschen Fingersätze.
Wenn man anfängt ein neues Musikstück zu üben, sollten man darauf achten, mit welchen Fingern man spielen muss. Für den Erfolg ist es wichtig, welche Finger welche Noten spielen. Mit einem unkorrekten Fingersatz kann man nicht in einem höheren Tempo spielen. So vermeidet man Umlernen und spart eigene Zeit, da es sehr schwer ist, einen neuen Fingersatz zu lernen.
Häufigkeit und Zeit des Übens.
Zu Beginn sollte man nicht täglich stundenlang am Klavier sitzen. Die Muskeln müssen sich langsam an die neuen Bewegungsabläufe gewöhnen. Im Ergebnis kann man verkrampfte Finger und Frustration bekommen. Es ist besser, jeden Tag fünfzehn bis zwanzig Minuten zu üben, als ein- oder zweimal pro Woche über Stunden. Hier gilt die Regel: Je öfter, desto besser.