Fünf wichtige Grundlagen beim Klavier lernen

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Sitzposition

Eine der wichtigsten Grundlagen ist, richtig  am Klavier zu sitzen.  Wenn man zu tief oder zu hoch,  zu weit oder zu nah am Klavier sitzt,  bekommt  man im Ergebnis  nur verspannte Schultern und Rückenschmerzen.

  • Man muss sich in aufrechter,  entspannter  Haltung  vor dem Klavier sitzen.
  • Am vorderen Teil des Stuhls, so dass die Füße fest auf dem Boden stehen.
  • So dicht am Klavier, dass die Knie sich etwas unter dem Klavier befinden.

Hand und Fingerstellung.

Die Hände und Finger müssen nicht auf der Tastatur liegen.

  • Man sollte die Oberarme entspannt am Körper herab hängen lassen.
  • Ellenbogen nicht an den Körper pressen.
  • Nur die Fingerspitzen berühren die Tasten. Das kann man einfach hinbekommen, wenn man die Finger leicht beugt, so als würde man einen kleinen Ball mit der Hand umfassen.
  • Die Finger berühren die Tasten, so dass Unterarm, Handgelenk und Handrücken eine gerade Linie bauen.
  • Der Daumen ist leicht gebogen und spielt mit der Außenkante.

Die falschen Fingersätze.

Wenn man anfängt  ein neues Musikstück zu üben, sollten  man darauf achten, mit welchen Fingern man spielen muss. Für den Erfolg ist es wichtig,  welche Finger welche Noten spielen.  Mit einem unkorrekten Fingersatz kann man nicht in einem höheren Tempo spielen.  So vermeidet  man Umlernen und spart eigene Zeit, da es sehr schwer ist, einen neuen Fingersatz zu lernen.

Häufigkeit und Zeit des Übens.

Zu Beginn sollte man nicht täglich stundenlang am Klavier sitzen. Die Muskeln müssen  sich langsam an die neuen Bewegungsabläufe gewöhnen. Im Ergebnis kann man verkrampfte Finger und Frustration bekommen. Es ist besser, jeden Tag fünfzehn bis zwanzig  Minuten zu üben, als ein- oder zweimal pro Woche über Stunden. Hier gilt die Regel: Je öfter, desto besser.